Eine Satire über den Kulturbetrieb in Form einer komischen Kurzoper für Sprecher, Solistenquartett, Chor und Orchester.
Ein junger Komponist möchte sein Werk, ein Oratorium, aufgeführt bekommen. Er trifft neben seinem eigenen Lehrer Adolf Tritonus auf Herrn Dr. Hendlspitz im Kunstamt und Frau Krescenzia Sumpfschoner im Satellitensender. Vordergründig gibt man sich sehr freundlich, hinter den Kulissen aber wird gegen ihn intrigiert, da er tonal komponiert und nichts von der „neuen“, „modernen“ Zwölftonmusik hält. Einzig die Sekretärin, die zuvor ihren Chef verleugnen muss, hält schließlich zu ihm. Am Ende findet die Aufführung doch statt, und im Text findet sich die Lösung für die bis jetzt anhaltende Misere.
Alexander Blechinger beschreibt sein Werk folgendermaßen:
Jahrelanges fleißiges Totschweigen meiner Kunst durch gewisse Kulturgewaltige und Kritiker meiner Heimatstadt hat mich dazu inspiriert, „Ins Antlitz der Unterdrückung“ zu komponieren. Doch wollte ich keine negativen Erfahrungen weitergeben, da solche nur betrübt und verzagt machen, sondern das Negative in ein Positives umkehren.
Libretto (Textbuch): Roman Rocek, Musik: Alexander Blechinger
Brünner Philharmoniker, Neues Wiener Vocalensemble, Solisten: Lidija Horvath, Sigrun Quetes, Frank Kubik, Alfred Werner und Alexander Blechinger. Dirigent: Paul Polivnick
Weitere Werke auf der CD:
„Anima“, eine schwungvolle und gefühlsintensive Ouvertüre für Orchester, was die Männerwelt am Weiblichen fasziniert.
Ausführende: Philharmonie Bohuslav Martinu, Dirigent: Milos Alexander Machek
„Pegasus“, eine abwechslungsreiche symphonische Dichtung für Streichorchester, mit dem Programm eines Beziehungsdramas, das gut ausgeht.
Ausführende: Philharmonie Teplice, Dirigent: Jaroslav Soukup