Die Fremdbetreuung bereits von Kleinstkindern scheint das „Normale“ zu sein. Sie wird uns als notwendige Förderung des Kindes suggeriert. Doch ist dies wirklich die Ultima Ratio? Dieses Buch stellt die Erfahrungen und Beobachtungen von jungen Müttern in den Vordergrund, die ihre Kinder in den ersten Jahren selbst betreuen. Sie folgen ihrer inneren Stimme, ganz im Bewusstsein ihrer Aufgabe und des finanziellen Verzichtes. Sachinformationen zwischen den biographischen Berichten ergänzen die komplexe Thematik der Selbstbetreuung.
Anhand von 21 biographischen Berichten über die Erfahrungen und Beobachtungen junger Mütter in der Selbstbetreuung möchte dieses Buch jungen Müttern Mut machen, auf die eigene innere Stimme zu hören, wenn sie beobachten, dass ihr Kind noch nicht reif ist für eine Fremdbetreuung. Die 21 biographischen Berichte zeigen klar die individuellen Motive und Umstände, die zur Entscheidung für Selbstbetreuung jenseits von Krippe und Kita geführt haben. Die selbstbetreuten Kinder sind zwischen 1 und 5 Jahre alt. Es sind ganz unterschiedliche Frauen, die hier zu Wort kommen und jeweils ganz eigene Wege beschreiben, die sie zur Selbstbetreuung geführt haben. Einige dieser Frauen haben selbst in Kitas als Erzieherinnen gearbeitet; so kennen sie beide Seiten. Zwischen den einzelnen Erfahrungsberichten werden kurze Sachtexte von Experten den notwendigen Einblick in die komplexe Thematik der Selbstbetreuung im gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Kontext geben. Mit Hinweisen zu weiterführender Literatur oder Webseiten können sich interessierte Leser zusätzlich informieren.
Mit Vorworten von Gerald Hüther und Rainer Böhm.
- Taschenbuch
- 272 Seiten
- ISBN: 978-3-890-60778-8
- Verlag: Neue Erde