Der Blick in das Wintersonnwendfeuer in kalter Nacht oder die Kerzen am Weihnachtsbaum berühren uns tief.
Zu dieser Jahreszeit spüren wir so etwas wie ein Erberinnern, aus dem heraus die leidenschaftlichen Sehnsüchte unserer Vorfahren in uns wieder lebendig und gegenwärtig werden. Und keine Leidenschaft, keine Sehnsucht, keine Hoffnung war dereinst so tief und echt wie die bange Sorge um das Licht, das in der tiefen Nacht des Winters verloren zu sein schien.
Haben wir wirklich alles vergessen, in unserer wohlstandsverwahrlosten, guten Gesellschaft? Je kälter die Zeit um uns wird, je mehr spüren wir wieder, wer wir wirklich sind.
Lichtsucher, Hoffnungssucher waren unsere Vorfahren, die in die Dunkelheit der Nacht spähten, um die rettende Botschaft des Lichtes zu schauen. Völker, die die dunklen, fast hoffnungslosen winterlichen Nächte des Nordens nicht kennen, können auch keinen Begriff davon haben, wie viel Kraft unsere Vorfahren aus der befreienden Gewissheit schöpften, dass das Licht stärker, sieghafter ist als die Finsternis. So wurde von Urzeiten her das Weihnachtsfest die Feier jubelnden Trotzes gegen die bittereisige Winternacht.
„Licht muss wieder werden nach diesen dunklen Tagen.
Lasst uns nicht fragen, ob wir es sehen.
Auferstehen wird ein neues Licht.“
– Claudius
- Farbe: königsblau matt
- Durchmesser: 7 cm
- Material: Glas